Betriebsoptimierung Bahnstadt Heidelberg
Autoren: Dipl.-Ing. Wolfgang Hasper, Passivhaus Institut, Darmstadt, Dipl.-Ing. (FH) Søren Peper, Passivhaus Institut, Darmstadt , Mai 2021
Die Studie des Passivhaus Instituts bestätigt, dass das Konzept Passivhaus und erneuerbare Fernwärmeversorgung für einen ganzen Stadtteil sehr gut funktioniert.
Auffälligkeiten zwischen gemessener und installierter Fernwärmeleistung wurden genauer untersucht und ein Handlungsleitfaden zur Reduzierung der Wärmeleistungen erarbeitet. Damit kann einerseits für die Bewohner:innen der bereits gebauten Gebäude eine Kostenoptimierung vorgenommen werden. Andererseits kann der Handlungsleitfaden für Planer:innen von neuen Gebäuden als Orientierungshilfe genutzt werden und die tatsächlich notwendigen Leistungen besser geplant werden als mit den üblichen einschlägigen DIN-Vorschriften.
Zur optimierten Einstellung von Regelparametern und Nutzerverhalten wurde eine kurze Checkliste erarbeitet, die von den Bewohner:innen, Haustechnikern, Verwaltungen usw. genutzt werden kann, um weiteres Potenzial zur Energieeinsparung zu erschließen. Hier zeigt sich, dass durch den geringen Energieverbrauch der effizienten Passivhäuser fehlerhafte Einstellungen durch ein einfaches Monitoring schneller erkannt werden können, als bei weniger effizienten Gebäuden.
Durchgeführt im Auftrag des Amts für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie Heidelberg mit finanzieller Unterstützung des Rat für Nachhaltige Entwicklung
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Monitoring in der Passivhaus-Siedlung Bahnstadt Heidelberg
Autor: Søren Peper, Passivhaus Institut, Darmstadt, Oktober 2016
Monitoring von Wohngebäuden in der weltweit größten Passivhaus-Siedlung, der "Bahnstadt" in Heidelberg.
In Heidelberg entsteht zur Zeit auf 116 Hektar Fläche des ehemaligen Güter- und Rangierbahnhofs die weltweit größte Passivhaus-Siedlung. Mit einem einfachen Messverfahren für die Heizwärmeverbrauchswerte ("Minimalmonitoring") wurden 1.400 Wohnungen mit insgesamt über 90.000 Quadratmeter Wohnfläche in der Siedlung untersucht. Der mittlere Verbrauch lag im Jahr 2014 bei 15 kWh/(m²a) und im Jahr 2015 bei 16 kWh/(m²a). Die Einsparung gegenüber einer Referenzsiedlung betrug etwa 87%. Die statistisch hohe Zahl von Wohngebäuden welche von unterschiedlichen Architekten geplant und unterschiedlichen Bauträgern errichtet wurden, zeigt überzeugend, dass auch die Breitenumsetzung des Passivhaus-Standards erfolgreich möglich ist.
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