Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP)
Das Energiebilanzierungs- und Planungstool für effiziente Gebäude und Modernisierungen
Das Planungstool PHPP ist ein übersichtliches Energieeffizienz-Planungswerkzeug für Architekten und Fachplaner. Mehrere tausend Nutzer haben positive Erfahrungen mit der Zuverlässigkeit der Berechnungsergebnisse – bei gleichzeitig sehr einfacher Handhabbarkeit des Planungstools. |
PHPP Neuigkeiten – EnerPHit-Sanierungsfahrplan | KfW-PHPP und KfW-Förderrichtlinien
Schritt für Schritt modernisieren mit PHPP und EnerPHit-Sanierungsplan Das Passivhaus-Projektierungspaket PHPP 9 enthält eine zusätzliche Ausgabedatei für schrittweise durchgeführte Sanierungen. Der EnerPHit-Sanierungsplan schafft für Eigentümer und Planer eine einfache Übersicht über alle Sanierungsschritte mit Komponentenqualitäten und Effizienzparametern. Er hilft außerdem, die einzelnen Schritte aufeinander abzustimmen und, wo sinnvoll, spätere Schritte schon vorzubereiten. |
Anpassung des PHPPs an die KfW-Förderrichtlinien für Wohngebäude Die Anpassung des PHPPs an die neuen Förderrichtlinien der KfW für die Förderung des KfW-Effizienzhausstandards ist erfolgt. Wie bisher gewohnt, werden dazu die Eingabedaten aus einem PHPP in eine spezielle PHPP-Variante für den KfW-Nachweisfür Wohngebäude übertragen. In diesem KfW-PHPP werden dann die für die Förderung relevanten Ergebnisse und Angaben ausgewiesen. Eine Schnittstelle für die Übertragung der Daten in die Online-Antrags-Maske der KfW wird ebenfalls bereitgestellt. Das KfW-PHPP ermöglicht nun den Nachweis von Neubauprojekten und Sanierungen als KfW-Effizienzhaus, basierend auf den im PHPP ermittelten Resultaten der EnEV-Berechnung nach der Normenkombination DIN V 4108-6/DIN V 4701-10.. |
Planung von Passivhäusern und NZEBs – leicht gemacht mit dem PHPP
Das Passivhaus-Projektierungspaket liefert bewährt zuverlässige Ergebnisse für:
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Die Vorteile des Passivhaus-Projektierungspakets
Systemvoraussetzungen und Lizenzform
Das PHPP wird als MS-Excel-Arbeitsmappe im xlsx-/xlsm-Format bereitgestellt. Systemvoraussetzung sind Microsoft Windows XP (oder höher) sowie Microsoft-Excel 2007 (oder höher). Auf dem Macintosh funktioniert das PHPP ab Excel für Mac 2011 (oder höher). Nach Kenntnis der Autoren kann das PHPP auch unter aktuellen Versionen von OpenOffice oder LibreOffice verwendet werden. In Abhängigkeit von den eingesetzten Plattformen und deren Programmierung kann es allerdings zu Einschränkungen der Funktionalität des Berechnungstools oder der implementierten Makros kommen.
PHPP wird immer nur als Einzelplatzlizenz inklusive eines umfangreichend Handbuchs vergeben. Mit dem Erwerb dieser Lizenz erhält der Anwender eine Registrierungsnummer, mit dem die Lizenz des PHPP registriert werden kann. Mit dieser Registrierung erhalten die Anwender Updates des Berechnungstools, sowie Upgrade-Rabatte beim Erwerb einer neuen Version von PHPP oder designPH.
PHPP 9 – aktuelle Version mit einer Vielzahl an neuen Anwendungen
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Die fertiggestellten internationalen EnerPHit-Kriterien ermöglichen es, in Abhängigkeit des Standorts Mindestqualitäten für die relevanten Bauteile eines Sanierungsprojekts vorzugeben. Zudem werden die Anforderungen hinsichtlich des Kühl- und Entfeuchtungsbedarfs in Abhängigkeit von den nutzungsbedingten internen Lasten sowie des am Standort vorliegenden Klimas ermittelt. |
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PHPP 9 ermöglicht die Eingabe verschiedener Varianten von Effizienz-Parametern innerhalb einer einzigen PHPP-Datei. Die Ergebnisse der Varianten werden in Spalten sortiert eingetragen und parallel berechnet, sodass die Auswirkungen dieser Parameter übersichtlich verglichen werden können. |
Auf diese Weise lassen sich auch unterschiedliche Sanierungsschritte innerhalb einer PHPP-Datei eingeben. Damit wird es möglich, die Effizienzverbesserung durch jeden einzelnen Sanierungsschritt abzubilden sowie langfristig angelegte Modernisierungsprojekte komfortabel einzutragen und zu bewerten. |
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In einem gesonderten Blatt können auch Wirtschaftlichkeitsvergleiche verschiedener Varianten vorgenommen werden. Neben der Angabe der fiskalischen Randbedingungen lässt sich definieren, ob der Wirtschaftlichkeitsvergleich das ganze Gebäude oder beispielsweise nur eine einzelne Komponenten betreffend durchgeführt werden soll. |
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Die Hinweisfunktion bezüglich fehlender Dateneingaben oder Eingabefehlern wurde systematisch überarbeitet. Alle Meldungen werden nun in einem zu diesem Zweck neu erstellten Blatt gesammelt dargestellt. Anwender werden so übersichtlich darüber informiert, an welchen Stellen noch falsche, unvollständige oder nicht plausible Angaben überprüft bzw. überarbeitet werden sollten. |
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Die Eingabeoptionen für die Berechnung von Verteilverlusten bei Heizungs- oder Warmwasserleitungen wurden erheblich erweitert. Neben mehreren Leitungssystemen können nun auch Wärmerückgewinnungssysteme für Duschwarmwasser berücksichtigt werden. Alternativ lässt sich auch der Warmwasserbedarf detailliert bewerten, um weiteres Energieeinsparpotential zu ermitteln, das beispielsweise auf der Verwendung von durchflussoptimierten Armaturen basieren kann. |
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Heute geplante Gebäude werden im Verlauf ihrer Nutzung in zunehmendem Maße mit erneuerbar Energie versorgt. Dieser Umstand wird im PHPP 9 bereits berücksichtigt: Alternativ zum bisherigen Bewertungsverfahren, das auf den nicht erneuerbaren Primärenergiefaktoren (PE-Faktoren) beruht, können Gebäude ab sofort nach dem neuen System der erneuerbaren Primärenergie (PER / Primary Energy Renewable) bewertet werden. |
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Die neuen Passivhaus-Klassen (Classic, Plus, Premium) erlauben eine Gebäudeeffizienzbewertung unter Berücksichtigung des Zusammenspiels von Energieeffizienz und erneuerbarer Energieerzeugung. Weiterhin alternativ angeboten wird der klassische Nachweis des Passivhaus-Standards mit einem Heizwärmebedarf von 15 kWh/(m²a) und einem Primärenergiebedarf von 120 kWh/(m²a), ohne zusätzliche erneuerbare Energieerzeuger – nach der neuen PER-Faktor-Systematik entspricht dies dem "Passivhaus Classic". |
EnEV-Berechnung, KfW-PHPP und Schnittstelle für den Energieausweis
Beim KfW-PHPP handelt es sich um eine separate und schreibgeschützte PHPP-Datei, in die per Makro alle Eingabedaten eines PHPP 9 übertragen werden. Beantragt werden können die KfW-Effizienzhausstandards:
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Das KfW-PHPP ermöglicht den Nachweis von Neubauprojekten und Sanierungen als KfW-Effizienzhaus, basierend auf den im PHPP ermittelten Resultaten der EnEV-Berechnung nach der Normenkombination DIN V 4108-6/DIN V 4701-10. Eine XML-Schnittstelle, ermöglicht zudem die Übertragung der relevanten Projektdaten in die online verfügbare Antrags-Maske der KfW.
Zusätzlicher Aufwand kann auch durch den Einsatz der Schnittstelle "Energieausweis für PHPP 9" vermieden werden. Die Tabelle ist Grundlage für das gesonderte Tool zum Ausdruck des Energieausweises für Wohngebäude basierend auf den im PHPP ermittelten Ergebnissen der EnEV-Berechnung.
Passivhaus-Projektierungspaket – ein bewährtes Planungstool
Im Jahr 1998 erschien das auf Excel basierende PHPP zum ersten Mal und wurde seither ständig weiterentwickelt. Kern des Tools sind Rechenblätter für Heizwärmebilanzen (Jahres- und Monatsverfahren), für Wärmeverteilung und -versorgung sowie für Strom- und Primärenergiebedarf. Für die praxisorientierte Planung von Effizienzprojekten weltweit wurden wichtige Module sukzessive ergänzt: u.a. Berechnung von Fensterkennwerten, Verschattung, Heizlast und Sommerverhalten, Kühl- und Entfeuchtungsbedarf, Lüftung für große Objekte und Nichtwohngebäude, Berücksichtigung von erneuerbaren Energiequellen sowie EnerPHit-Zertifizierung (Altbausanierung). Das PHPP wird fortlaufend anhand von Messwerten und neuen Forschungsergebnissen validiert und erweitert.
Im Rahmen wissenschaftlicher Begleitforschungen wurden an mehreren hundert Objekten Messergebnisse mit Berechnungsergebnissen verglichen. Dabei konnte durchweg eine hohe Übereinstimmung zwischen dem mit dem PHPP ermittelten Bedarf und dem durch wissenschaftliche Messprojekte festgestellten Verbrauch festgestellt werden. Bei sorgfältiger Gebäudeeffizienzplanung mit dem PHPP ist somit kein "Performance-Gap" feststellbar.
designPH – 3D-Dateneingabe für das Passivhaus-Projektierungspaket
Das designPH ist die ideale Ergänzung zum Passivhaus-Projektierungspaket (PHPP). Die Vorteile:
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Mit der aktuellen Version designPH 1.1 ist nicht nur die Kompatibilität mit PHPP 9 gewährleistet. Zu den neuesten Erweiterungen zählt auch eine automatische Erkennung und Ermittlung der Verschattungsparameter schon im Rahmen der Analyse mit dem 3D-Tool. Die Optimierung der Verschattungsparameter eines Gebäudes ist somit bereits in SketchUP möglich. designPH bestellen
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Weitere Informationen / designPH DEMO-Version
designPH & PHPP EDU-Paket - Effizienzplanung in 3D für Studenten und Hochschulen
designPH EDU wurde gezielt für Studenten und Hochschulen entwickelt. Zu einem besonders günstigen Preis erhält diese Version alle wichtigen Funktionen, um sich mit der Effizienzplanung vertraut zu machen. designPH EDU besteht aus einem Bundle aus PHPP 8 (2013) und dem SketchUP-Plugin designPH EDU. Das Online-Handbuch, Anleitungen zu designPH, Nutzerforen und FAQs sind nach Anmeldung auf der Homepage www.designph.org zugänglich. |
designPH-EDU bestellen
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Die PHPP-Version 9 (2015) kostet 190 Euro (zzgl. Versand).
Mitglieder der IG Passivhaus / Passivhaus Austria erhalten 30 Euro Rabatt.
Weitere Informationen:
PHPP 9 – Vorwort ( PDF-Datei)
PHPP 9 – Was ist neu ( PDF-Datei)
PHPP 9 – Eingabe Reihenfolge ( PDF-Datei)
Beispiele:
PHPP-Beispiel für ein Passivhaus-Reihenendhaus
PHPP-Besipiel für eine Schritt-für-Schritt Sanierung
EnerPHit Sanierungsplan
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