Bauboom aus eigenen
Kräften:
Perspektiven für den Wohnungsbau der Zukunft
Der Passivhausmarkt wächst
- trotz Flaute im Baugewerbe. Für Passivhaus-Planer gibt es
genug zu tun.
Wachstum wird aus dem
gesamten deutschsprachigen Raum gemeldet; z.B.
- vom Veranstaltungsort
der diesjährigen Passivhaus-Tagung: "Vielleicht liegt
es am Klima: Es boomen derzeit die Passivhaus-Projekte in Hamburg."
(entnommen aus der Wohnbund-Information 1/2003). Neben den auf
der Tagung präsentierten, teils fertiggestellten, teils im
Bau befindlichen Projekten sind mindestens acht weitere Planungen
für Passivhäuser bereits auf dem Weg. Am Sonntag, den
23. Februar können Projekte 1:1 besichtigt werden -
denn aus erfolgreichen Beispielen lässt sich am meisten lernen.
- ... und aus Österreich.
Dort heißt es in einer News des gdi: "Das Passivhaus
hat einen gewaltigen Boom ausgelöst: Die Zahl der fertiggestellten
Häuser wächst um 300 Prozent im Jahr! In Österreich
wurden in den letzten Wochen gleich drei neue Initiativen gestartet:
Die beiden Interessengemeinschaften IG Passivhaus OÖ und
IG Passivhaus Ost und die Weinviertler Arge (Arbeitsgemeinschaft)
Passivhaus. Im Jänner wird noch eine IG Steiermark folgen."
Impulse für dieses
Wachstum entspringen aus überzeugender Qualität, Engagement
und Motivation. An keinem der drei Faktoren mangelt es beim Passivhaus
... Zeit dafür, die erzielten Erfolge angemessen zu kommunizieren.
Die Planungsgrundsätze und Planungshilfen sind verfügbar
- die 7. Passivhaustagung ist eine gute Adresse für alle, die
sich informieren möchten. Die Produkte sind am Markt verfügbar
- die Begleitausstellung zur Hamburger Tagung zeigt, dass sich das
hohe Engagement der Hersteller lohnt. Die anhaltend hohe Aktivität
bestätigt sich bei den besonders energieeffizienten Passivhaus-Lüftungssystemen:
Auch dieser Markt wächst. Ein Wachstum, das dem Schutz der
Umwelt dient - die Produkte sind aber vor allem von Nutzen für
die Bewohner, denn sie bieten bessere Luftqualität, mehr Behaglichkeit
und extrem geringe Betriebskosten. Passivhaustechnik, das ist Umweltschutz,
der sich bezahlt macht - und das nicht nur indirekt durch die Umweltentlastung,
sondern direkt durch mehr Wohnkomfort und geringere Energiekosten.
Die gebauten Beispiele
erstrecken sich vom Einfamilienhaus über den Mietwohnungsbau,
Kindergärten, Schulen, Turnhallen und Bürogebäude
bis zur Modernisierung im Bestand; nicht allein auf dem Papier,
sondern gerade in fertiggestellten und ganz normal genutzten Objekten
- auf der Tagung werden besonders nachahmenswerte Projekte präsentiert.
Das Entscheidende aber ist: Die Ergebnisse überzeugen. Im Bauablauf.
In der Ausführungsqualität. In Formensprache und Tektonik.
Im Nutzerkomfort. Bei den Investitionskosten ... gerade das überrascht
immer wieder. Viele glauben immer noch, dass energieeffizientes
Bauen besonders teuer sein muss und können es kaum fassen,
dass nicht wenige Passivhäuser zu ganz normalen Investitionskosten
gebaut wurden; auch hierzu liefert die Tagung einiges an Informationen.
(veröffentlicht:
09.02.2003 © Passivhaus Institut; unveränderte
Wiedergabe unter Angabe der Quelle gestattet)
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