Link zur aktuellen Passivhaustagung (2006)

Hinweis: Sie befinden sich auf den unveränderten historischen Originalseiten der 7. Passivhaustagung (2003). Die hier gezeigten Projekte sind inzwischen alle fertiggestellt und bezogen. Über Ergebnisse und Nutzungserfahrungen wurde zum Teil auf der 8. und 9. Tagung berichtet. Weitere Analysen und Berichte folgen auf der 10. Passivhaustagung in Hannover.

Passivhaus Baustelle Hamburg Pinasberg
Bild 1: Hamburg, Passivhaus-Baustelle am Elbufer; Architekten: plan-r, Joachim Reinig und Mitarbeiter/innen (geführte Besichtigung am 23.02.2003).

 Passivhaus Richtfest in Hamburg Eimsbüttel
Bild 1: Hamburg, Richtfest auf der Passivhaus- Baustelle in Eimsbüttel; Architekten: Dittert & Reumschüssel (geführte Besichtigung am 23.02.2003).

 Passivhaus Baustelle in Darmstadt (faktor10)
Bild 2: Darmstadt war die Wiege der ersten Passivhäuser. Hier baut die private Bauherrengenossenschaft "Wohnsinn" eine große Passivhausanlage (Architektur: Rasch/Grenz Foto: Ebel).

Modernisierung mit Passivhaus Komponenten, Nürnberg 
Bild 3: Bauen im Bestand - mit Passivhauskomponenten; Baustelle der WBG Nürnberg; Architekt: Burkhard Schulze Darup (Plenarvortrag); Foto: Feist

 Passivhaus Baustelle in Bayern
Bild 4: Neue Bauformen auch beim Einfamilienhaus; Baustelle des Architekten Endhardt, Vortrag in AG IX

 Passivhaus Baustelle in Frankfurt/M
Bild 5: Was wird gebaut? Passivhäuser! Beispiel: Wohnanlage in Frankfurt; Architektur: Büro "faktor 10"; Generalunternehmer: FAAG. (Foto: Sariri)

 Passivhaus-Gewerbebau-Baustelle
Bild 6: Auch im Gewerbebau ist das Passivhaus attraktiv. Baustelle der Firma JuWi Solar; Architektur: oehler + arch com; Posterbeitrag von Barbara Faigle.

Bauboom aus eigenen Kräften:
Perspektiven für den Wohnungsbau der Zukunft

Der Passivhausmarkt wächst - trotz Flaute im Baugewerbe. Für Passivhaus-Planer gibt es genug zu tun.

Wachstum wird aus dem gesamten deutschsprachigen Raum gemeldet; z.B.

  • vom Veranstaltungsort der diesjährigen Passivhaus-Tagung: "Vielleicht liegt es am Klima: Es boomen derzeit die Passivhaus-Projekte in Hamburg." (entnommen aus der Wohnbund-Information 1/2003). Neben den auf der Tagung präsentierten, teils fertiggestellten, teils im Bau befindlichen Projekten sind mindestens acht weitere Planungen für Passivhäuser bereits auf dem Weg. Am Sonntag, den 23. Februar können Projekte 1:1 besichtigt werden - denn aus erfolgreichen Beispielen lässt sich am meisten lernen.
  • ... und aus Österreich. Dort heißt es in einer News des gdi: "Das Passivhaus hat einen gewaltigen Boom ausgelöst: Die Zahl der fertiggestellten Häuser wächst um 300 Prozent im Jahr! In Österreich wurden in den letzten Wochen gleich drei neue Initiativen gestartet: Die beiden Interessengemeinschaften IG Passivhaus OÖ und IG Passivhaus Ost und die Weinviertler Arge (Arbeitsgemeinschaft) Passivhaus. Im Jänner wird noch eine IG Steiermark folgen."

Impulse für dieses Wachstum entspringen aus überzeugender Qualität, Engagement und Motivation. An keinem der drei Faktoren mangelt es beim Passivhaus ... Zeit dafür, die erzielten Erfolge angemessen zu kommunizieren. Die Planungsgrundsätze und Planungshilfen sind verfügbar - die 7. Passivhaustagung ist eine gute Adresse für alle, die sich informieren möchten. Die Produkte sind am Markt verfügbar - die Begleitausstellung zur Hamburger Tagung zeigt, dass sich das hohe Engagement der Hersteller lohnt. Die anhaltend hohe Aktivität bestätigt sich bei den besonders energieeffizienten Passivhaus-Lüftungssystemen: Auch dieser Markt wächst. Ein Wachstum, das dem Schutz der Umwelt dient - die Produkte sind aber vor allem von Nutzen für die Bewohner, denn sie bieten bessere Luftqualität, mehr Behaglichkeit und extrem geringe Betriebskosten. Passivhaustechnik, das ist Umweltschutz, der sich bezahlt macht - und das nicht nur indirekt durch die Umweltentlastung, sondern direkt durch mehr Wohnkomfort und geringere Energiekosten.

Die gebauten Beispiele erstrecken sich vom Einfamilienhaus über den Mietwohnungsbau, Kindergärten, Schulen, Turnhallen und Bürogebäude bis zur Modernisierung im Bestand; nicht allein auf dem Papier, sondern gerade in fertiggestellten und ganz normal genutzten Objekten - auf der Tagung werden besonders nachahmenswerte Projekte präsentiert. Das Entscheidende aber ist: Die Ergebnisse überzeugen. Im Bauablauf. In der Ausführungsqualität. In Formensprache und Tektonik. Im Nutzerkomfort. Bei den Investitionskosten ... gerade das überrascht immer wieder. Viele glauben immer noch, dass energieeffizientes Bauen besonders teuer sein muss und können es kaum fassen, dass nicht wenige Passivhäuser zu ganz normalen Investitionskosten gebaut wurden; auch hierzu liefert die Tagung einiges an Informationen.

(veröffentlicht: 09.02.2003   © Passivhaus Institut; unveränderte Wiedergabe unter Angabe der Quelle gestattet)

Frühere Meldungen:

03.02.03 +++ Passivhausqualität sichergestellt +++

29.01.03 +++ Haus passiv - Architektur offensiv! +++

27.01.03 +++ Wie bewähren sich Passivhauskomponenten am Markt?  +++

20.01.03 +++ Wie fühlen sich die Bewohner?  +++

13.01.03 +++ Fortschritte bei der Passivhaus-Versorgungstechnik +++

11.01.03 +++ Passivhaus-Baupraxis im Wohnungs- und Nichtwohnungsbau +++

05.01.03 +++ Bewährt sich die Passivhaustechnik in der Umsetzung?  +++

30.12.02 +++ Wärmedämmung von Passivhäusern  +++

24.12.02 +++ Passivhauslüftung - höchste Effizienz ist unverzichtbar +++

16.12.02 +++ Passivhausfenster - höchste Qualität +++

10.12.02 +++ Begleitausstellung zur 7. Passivhaustagung +++

25.11.02 +++ Staatssekretär Baake zum Passivhaus +++

18.11.02 +++ Passivhaus erfolgreich           +++

08.11.02 +++ Bestwerte bei Luftdichtheit      +++

15.10.02 +++ Tagungsbeirat hat entschieden+++