Durch das aufeinander abgestimmte Konzept wird eine neue Qualität erreicht, die sich in sehr guter Behaglichkeit, Wohngesundheit und vertretbaren Baukosten zeigt.

Das Passivhaus entstand als Ergebnis aus vielen Jahren intensiver Forschung. Insbesondere das Bundesland Hessen hat die Entwicklung durch Forschungsaufträge unterstützt. Informationen zum allerersten Passivhaus-Prototyp, der bereits seit 1991 bezogen ist, finden Sie hier.

Die Ergebnisse der zahlreichen über viele Jahre messtechnisch begleiteten Passivhaus-Siedlungen stehen in vollem Einklang mit den Erkenntnissen der modernen Bauphysik:

  • Insbesondere zeigt sich, dass es tatsächlich vor allem auf eine gute Wärmedämmung ankommt
    .
  • Die schon über ein Jahrhundert alte Erkenntnis von Max von Pettenkofer, dass ein ausreichendes Maß an frischer Luft für gesundes Wohnen sehr wichtig ist, wurde bestätigt. Lüftung mit Wärmerückgewinnung ist dazu eine bewährte und energiesparende Technik.
  • Gute Wärmedämmung verbessert den Schutz vor Bauschäden; auch das zeigen die Forschungsergebnisse.

Mit effizienten Bauteilen und Techniken auf dem Niveau des Passivhauses sind Sie gewappnet für die Zukunft.

ENERGIESPAREN
gleich richtig !

  • Sie ärgern sich über stark gestiegene Energiepreise?
  • Sie wünschen hohen Komfort, der auch in Zukunft bezahlbar bleibt?
  • Sie wollen sehen, mit welchen Maßnahmen der Heizenergieverbrauch auf etwa ein Zehntel des heute in Altbauten üblichen gesenkt werden kann?
  • Sie wollen so bauen, dass auch Ihre Kinder und Enkel noch hohen Komfort genießen können, ohne die Umwelt zu belasten?
  • Sie glauben, das sei zwar schön und gut, aber sicher unbezahlbar?

Dann sollten Sie eine Minute investieren,
um das Passivhaus kennen zu lernen.


Das
Passivhaus ist Weltmeister beim energiesparenden Bauen: Die Energieeinsparung beim Heizen beträgt über 80 % gegenüber den gesetzlich vorgeschriebenen Neubaustandards. Die verbleibenden Heizkosten betragen 10 bis 25 € pro Monat - und das selbst bei hohen Energiepreisen. Wie das alles funktioniert, zeigt Ihnen folgender Link - einfach auf Passivhaus klicken.

Passivhäuser erreichen die enorme Energieeinsparung durch besonders energiesparende Bauteile und durch Lüftungstechnik: Am Komfort wird nicht gespart, der wird vielmehr spürbar verbessert. Deshalb ist die bessere Bezeichung auch "Energieeffizienz" anstelle von "Energiesparen".

Das Passivhaus-Konzept eignet sich nicht nur für den Neubau. Auch Altbauten können von Passivhaus-Bauelementen profitieren: Immer dann, wenn ohnehin saniert oder modernisiert wird, können die neuen Energiespar-Weltmeister eingesetzt werden, um die Behaglichkeit und die Wohngesundheit zu verbessern und gleichzeitig den Energieverbrauch deutlich abzusenken. Wenn Sie sich für Altbau-Modernisierung mit Passivhaushaus-Technik interessieren, versuchen Sie diesen Link - einfach auf Altbau-Passivhaus klicken.

Wenn Sie heute ein Haus neu bauen oder modernisieren, dann kommen Sie ohne die folgenden Bauteile nicht aus:

Diese Bauteile sind ohnehin erforderlich oder sie müssen ohnehin gepflegt, erneuert und gewartet werden.


Und das ist der Grundgedanke: Wenn schon, denn schon. Wenn Bauteile neu errichtet oder erneuert werden, dann ist es sinnvoll, diese Bauteile fit zu machen für die nächsten Jahrzehnte. Denn einige Jahrzehnte soll es schon wieder halten. Teuer wird es nur, wenn Sie oder ihre Kinder ein weiteres Mal am gleiche Bauteil Verbesserungen ausführen müssen. Daher lohnt es sich, optimale energetische Eigenschaften der Bauteile immer dann zu wählen, wenn diese Bauteile "ohnehin dran" sind.

Und optimal - das sind heute die Passivhaus-Komponenten. Sie können die Wirtschaftlichkeit selbst nachrechnen: einfach Informationen aus Passivhaus-Wirtschaftlichkeit entnehmen.

Der Bau von Passivhäusern wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz von den Regierungen gefördert. Das ist gerechtfertigt, denn zum einen wird die Umwelt entscheidend entlastet und zum anderen schafft die Investition Arbeitsplätze - und zwar vor allem beim regionalen Handwerk:

  • Jeder Euro, der nicht in den Bezug für (überwiegend importierte) Energieträger ausgegeben wird, steht in Europa für die Investition in bessere Produkte zur Verfügung.
  • Europa ist führend bei der Entwicklung und im Angebot von energieeffizienten Produkten.
  • Ausgaben in Wärmedämmung, bessere Fenster und Wärmerückgewinnung lohnen sich für den Bauherren. Die Ausführung dieser Maßnahmen geschieht durch das regionale Handwerk.
  • So schafft Energiespartechnik Arbeitsplätze bei uns.

Mehr als 6000 Wohneinheiten in Passivhäusern sind bereits bewohnt. Beispiele finden sie z.B. hier: Passivhaus-Beispiele.

Der Passivhausstandard steht allen offen

Das "Passivhaus" ist keine Bauweise, sondern ein international eingeführter Baustandard. Jeder, der es möchte, kann und darf ein Passivhaus bauen. Jeder kompetente Architekt ist in der Lage, ein Passivhaus zu planen. Für alle, die sicher gehen wollen, gibt es Zertifikate und Qualitätssicherung auf freiwilliger Basis. Verschiedene Ingenieurbüros, die auf der Ausstellung zugegen sind, bieten eine solche Qualitätssicherung an. In Deutschland gibt es die Informationsgemeinschaft Passivhaus, die unabhängig und neutral zum Thema Passivhaus informiert.

Übrigens: Richtig gut wärmegedämmte Passivhäuser sind gegen Schimmel optimal geschützt: Warme Konstruktionen bleiben trocken. Davon kann sich am Tag des Passivhauses jeder selbst überzeugen.

Für die Fachleute - dieser Link führt zur
11. Internationalen Passivhaustagung.



Bildnachweis (von oben)
1 Passivhaus Energieeinsparung (Grafik WF)
2 Passivhaus EFH Unkrig in Hohen Neuendorf
3 Passivhaus Doppelhaushälfte Aachen, Architekt: Erol Serpil
4 Passivhaus Energiesparschule Justus-Liebig-Schule in Waldshut, Harter + Kanzler Architekten
5 Passivhaus Wurmlingen Architekt Wamsler
6 Passivhaus im Bestand GAG Ludwigshafen
7 Passivhaus Sophienhof ABG/FAAG Frankfurt a.M.

aktualisiert 24.11.2006 Dr. Wolfgang Feist  
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