Ideelle Träger:

IG Passivhaus Österreich

IG Passivhaus Deutschland

IG Passivhaus Schweiz

Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)

Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung


Neu am Thema Passivhaus interessiert? Eine spannende Einführung bietet unser "Internet Kurs"; einfach bei Passivhaus starten und sich durch die Links zu den Themen Wärmedämmung, Warmfenster, Lüftung, Kompaktgeräte, usw. durcharbeiten.


Spezialthemen:

Schritt für Schritt
zum Passivhaus

Wirtschaftlichkeit von
Wärmedämmmaßnahmen

Behaglichkeit im Passivhaus

Passivhaustechnik auch
für den Altbau

Modernisierung mit hoher Effizienz ist besser


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Warum geht es nicht noch schneller mit dem Passivhaus?

Vermutung I: Irgendeinen Nachteil muss es doch geben? Diese Frage wird uns interessanterweise immer wieder von den Journalisten gestellt. Sie sind verblüfft über die Größe des Potentials – und noch mehr verblüfft über die Tatsache, dass dieses nicht nur theoretisch vorhanden ist, sondern auch in der Praxis erfolgreich demonstriert.

Warum breitet sich dieser Ansatz dann nicht schneller aus? Vermutet werden vor allem verborgene Nachteile (Sie kennen die leidige Diskussion über verschimmelte Wohnungen ausgerechnet nach einer umfassenden Modernisierung), sehr hohe Kosten (tatsächliche erfordert höhere Energieeffizienz eine höhere Investition in die bauliche Qualität) oder mangelnde Akzeptanz bei den Nutzern (Wenn ein Gebäude so viel Energie einspart, dann muss das doch mit einschneidenden Veränderungen für den Nutzer verbunden sein?). Zu diesen Vermutungen finden Sie umfassende Informationen auf der Passivhaustagung. Gerade Journalisten (melden Sie sich bei den Veranstaltern) sind hierzu herzlich eingeladen. Lassen Sie mich die wichtigsten Ergebnisse des heutigen Erkenntnisstandes zu diesen Fragen kurz zusammenfassen: Keiner der vermuteten Nachteile ist wirklich vorhanden. Nachteilig wirkt sich ausschließlich aus, dass solche Vermutungen immer wieder behauptet und langwierig diskutiert werden. In bezug auf diese Fragen geht es ausschließlich um solide und seriöse Aufklärung der Öffentlichkeit. Das ist manchmal anstrengend, weil liebgewonnene Vorurteile betroffen sind; aber es wird immer leichter, weil immer mehr Gebäude mit wirklich hoher Energieeffizienz existieren und positiv ausstrahlen.

Vermutung II: Die Verschwörungs-Theorien. An sich naheliegend: Die Nutznießer der derzeitigen hohen Nachfrage nach Energieträgern und die Hersteller der Systeme mit hohem Energieverbrauch sind nicht gerade begeistert davon, dass es hoch effiziente Lösungen gibt, die den Verbrauch auf einen Bruchteil des bisher gewohnten reduzieren – nämlich auf nur noch ungefähr ein Zehntel. Sicher sind auch einige Lobbyisten unterwegs, die versuchen, allzu weitgehenden Ansätzen das Leben zu erschweren. Aber gerade diesen Einfluss dürfen wir nicht überschätzen: Niemand kann es sich heute leisten, als aktiver Bremser in Sachen Klimaschutz zu gelten. Wenn überhaupt, dann ist der Weg der Einflussnahme subtiler. Er versucht die entscheidenden Bremsfaktoren zu nutzten – und die liegen an anderer Stelle.

Die Wahrheit. Es sind weder technische Probleme noch mächtige Interessen, die eine schnellere Umsetzung aufhalten, sondern vor allem ganz banale, nur allzu menschliche Gründe:

  • Bis sich neue Erkenntnisse gegen alte Vorurteile verbreitet haben, dauert es regelmäßig einige Zeit. Das hat sogar möglicherweise einen rationalen Kern; nicht immer ist das Neue auch wirklich das Bessere. Das Neue muss sich somit vor dem Hintergrund des Althergebrachten bewähren. Wenn von einer Innovation rational erkannt wurde, dass in ihren Auswirkungen das Positive weit überwiegt, so könnte es eine wichtige Aufgabe der Politik sein, dies auch zu kommunizieren
    .
  • Weit verbreitet ist die Position „Wir sind doch gut genug" (in Sachen Energieeffizienz) "Sollen doch erst einmal die Anderen etwas tun.“ Immer, wenn „gut genug“ in diesem Satz nicht mit „ausreichend gut für Zukunftsfähigkeit“ übereinstimmt, ist dies eine Bremser-Position.
    • Ich will versuchen, es positiv zu formulieren:
      Wenn die Probleme (Klimaschutzaufgabe, Energiepreiskrise, Importabhängigkeit) zweifelsfrei auf dem Tisch liegen, und
    • wenn es praktikable Lösungen zur Abhilfe bzgl. der Probleme gibt, die sich in jeder Beziehung bewährt haben und die, wenn auch mit gewissen Anstrengungen, umsetzbar und finanzierbar sind
      dann sollte die Politik den Mut aufbringen, sich für eine rasche Umsetzung der Lösungen in aller erdenklichen Weise zu engagieren. Das dies dann auch für den Erfolg solchermaßen mutiger Politiker mehren wird, das kann ich Ihnen garantieren:
    • Die negativen Auswirkungen des Klimawandels werden in den kommenden Jahren leider noch messbar und erkennbar zunehmen. Die Forderungen nach wirksamen Gegenmaßnahmen werden somit lauter werden. Wer dies heute erkannt hat, wird morgen besser dastehen.
    • Die Maßnahmen, die durch Techniken mit hoher Energieeffizienz heute bereitstehen, zeichnen sich rundweg durch hohe Beiträge zur regionalen Wertschöpfung aus. Es ist das regionale Handwerk, das Brennwertkessel installiert, Fenster erneuert, Fassaden wärmedämmt, Lüftungsanlagen einbaut. Wer diese Entwicklung sät, wird regionales Wirtschaftswachstum und regionale Beschäftigung ernten. Wer noch darüber hinausgeht und Industriebetriebe anlocken kann, oder vorhandene davon überzeugen kann, hocheffiziente Systeme zu fertigen und weiter zu entwickeln, der erwirbt sogar Vorteile in der vielbeschworenen internationalen Wettbewerbsfähigkeit.

Gute Beispiele dafür wird es auf der 11. Passivhaustagung in großem Umfang geben. Kommen Sie zur Tagung, lassen Sie sich von der Aufbruchsstimmung anstecken!
Dann wird es noch schneller gehen mit dem Passivhaus; denn das ist vor allem eine Frage unseres eigenen aktiven Handelns.

12. Internationale Passivhaustagung
11. bis 12. April 2008
Passivhaus- Exkursion am 13. April 2008
Ort: Nürnberg Messe
Zur Tagung ist eine Anmeldung erforderlich.

Passivhausausstellung 2008
11. bis 12. April 2008
Ort: Nürnberg Messe
Ausstellungsfläche: 2.500 m²
ausstellung@passiv.de
Der Eintritt zur Messe kostet 6 €.


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