| Presseerklärung
des Energieinstitutes Vorarlberg vom 18.04.2007
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11. Internationale Passivhaustagung
herrvorragend besucht
Interesse am Passivhaus bescherte dem Festspielhaus Bregenz über
1.000 Besucher
Von
links:
Helmut Krapmeier (Energieinstitut)
Wolfgang Feist (Passivhaus Institut)
Manfred Rein, (Landesrat für Wirtschaft,
Vorarlberg)
Christa Kranzl,
(Staatssekretärin BMVIT AT)
Karlheinz Kopf (Lebesnministerium)
Walter Unterreiner (Architekt)
Christof Drexel (Unternehmer)
Mit optimistischen Zukukunftsaussichten endete am Samstag im Bregenzer
Festspielhaus die 11. Internationale Passivhaustagung: Das Passivhaus
ist serienreif und der Baustandard, um den ökologischen Anforderungen
der Zukunft bestmöglich gerecht zu werden. Gleichzeitig steigt
auch die Nachfrage nach Passivhäusern und die Unterstützung
der Politik.
„Die 11. Internationale Passivhaustagung in Bregenz war ein
voller Erfolg“, freut sich Helmut Krapmeier vom Energieinstitut
Vorarlberg über den Besucherrekord der Veranstaltung. Gemeinsam
mit dem Passivhaus Institut in Darmstadt hat das Energieinstitut
Vorarlberg die renommierte Tagung am Bodensee organisiert.
Über 1.000 Architekten, Bauträger und Fachplaner aus
40 verschiedenen Ländern tagten zwei Tage lang im Festspielhaus
Bregenz zum Thema „Mit dem Passivhauskonzept nachhaltige Baukultur
schaffen“. Sehr groß war das Interesse aus dem Ausland:
Rund 680 Personen kamen von außerhalb Österreichs zur
Veranstaltung an den Bodensee. „Stark vertreten waren etwa
die skandinavischen Länder, Irland oder Kanada“, berichtet
Krapmeier.
Ihr Grundkonsens: Das Haus der Zukunft ist ein Passivhaus. Es spart
Energie, schont die Umwelt und den Geldbeutel der Bewohner. Der
Trend zum Passivhaus hat mehrere Gründe: Serienreife, sinkende
Preise und steigende Förderungen. Energieeffizientes Bauen
kostet nur noch maximal fünf Prozent mehr als konventionelles
Bauen.
Politik kann unterstützen. Mit Fördermodellen, wie die
neue Passivhausförderung für gemeinnützige Wohnbauten
in Vorarlberg, erlebt das Passivhaus einen zusätzlichen Aufschwung.
Anerkennend über die Vorarlberger Politik äußerte
sich Passivhaus-Pionier Wolfgang Feist vom Passivhaus Institut Darmstadt:
„Es ist auffällig, wie gut die Politik in Österreich
über die Zusammenhänge rund ums Passivhaus informiert
ist.“
Feist: „Die Politker haben verstanden, dass der Passivhaus-Baustandard
regionale Wertschöpfung erzeugt und so auch Abhängigkeiten
reduziert. Und dass die Politik unterstützend tätig sein
kann, um die Verbreitung des Passivhauses zu fördern.“
Wirtschaftsfaktor Passivhaus. Mit dem Bewusstsein für energieeffizientes
Bauen ist auch die Passivhaus-Baubranche gewachsen. Allein in Vorarlberg
beschäftigt die IG Passivhaus über 1.000 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter, skizzierte Christof Drexel von der IG Passivhaus
Vorarlberg den neuen Wirtschaftsfaktor.
3.000 Messebesucher. Erfolgreich zu Ende ging am Sonntag auch die
an die 11. Internationale Passivhaustagung angeschlossene Passivhaus-Ausstellung.
Rund 3.000 interessierte „Häuselbauer“ und Tagungsteilnehmer
besuchten die größte Leitmesse der Branche auf der Werkstattbühne
des Festspielhauses. Gut besucht war auch das kostenlose Vortragsprogramm
der Messe. „Der Tenor der 80 Aussteller war durchwegs sehr
gut“, berichtet Messe-Organisatorin Ursula Langer.
Angetan von der hervorragenden Architektur- und Ausführungsqualität
der gezeigten Objekte waren viele Teilnehmerinnen der Exkursionen
am Sonntag im Anschluss an die Tagung, betont Helmut Krapmeier.
Die Exkursionen führten sechs voll besetzte Bussen zu den Passivhaus-Highlights
der Region.
Die 12. Internationale Passivhaustagung wird 2008 von 11. bis 12.
April in Nürnberg stattfinden.
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