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Architektur + Passivhaus
= nachhaltige Kultur
Raum, Zeit, Architektur
Unsere Städte und Dörfer werden laufend
erneuert: durch Neubauten, Umbauten, Anbauten, Aufstockungen. Manche
Gebäudetypen der Vergangenheit haben sich als besonders anpassungsfähig
an veränderte Anforderungen der Menschen an das Gebäude
gezeigt. Viele Gebäude der Gründerzeit wurden umgebaut
und umgenutzt. Wohnungen werden zu Büros und umgekehrt. Große
Wohnungen werden geteilt, winzige zusammengelegt. Heizungen wurden
nachgerüstet, Technik wurde eingebaut. Aufwändige und
schlecht funktionierende Technik wurde beim Umbau zum Passivhaus
wieder ausgebaut. Weniger ist mehr.
Behaglichkeit und Gesundheit
Durch den Umbau zum Passivhaus wurden bauphysikalische Mängel
behoben, manche gesundheitsbedenkliche Einbauten der 70er Jahre
wieder entfernt und den Bewohnern durch die wärmebrückenfreie
Hülle höchste Behaglichkeit geboten. Als Nebeneffekt wird
ein ruhiger Schlaf trotz der Vervielfachung des Verkehrs vor dem
Fenster ermöglicht, weil die Zufuhr frischer und gefilterter
Luft ein wesentlicher Bestandteil des Passivhausstandards ist. Durch
einen derartigen Umbau wird das „Leben“ des Gebäudes
verlängert und damit werden Ressourcen optimal geschont.
Ökonomische
Realität
Schon zu Zeiten niedriger Energiepreise war das Passivhaus bei Lebenszyklusberechnungen
wirtschaftlich, bei Einbeziehung nicht monetärer Faktoren wie
Gesundheit, Behaglichkeit, Sicherheit und Dauerhaftigkeit erst recht.
Statt das Geld durch den Kamin zu verheizen, werden beim Bau von
Passivhäusern dauerhaft mehr regionale Arbeitsplätze gesichert,
bleibt am Schluss mehr Geld im regionalen Umlauf.
Zukunftsfähige
Architektur
Wenn das Gebäude dann auch noch durch eine sorgfältige
Architektur der Analyse in jeder Beziehung standhält und auch
seine Einbettung in den Kontext der Umgebung den Kritiker zum Aufatmen
bringt, dann ist es dem/der Architekten/in gelungen, mit dem Passivhauskonzept
eine nachhaltige Baukultur zu schaffen. Auf der Tagung werden derartige
Projekte - Neubau und Althaussanierung - präsentiert und können
auch besichtigt werden.Das detaillierte Tagungsprogramm erscheint.
Zeitplan 11. internationale Passivhaustagung
Bregenz
- 15.11.2006: Eingabeschluss für Abstracts -
abgeschlossen
- bis 22.12.2006: Benachrichtigung der Autoren über Annahme
der eingereichten Abstracts
- 01.02.2007: Letzter Abgabetermin für angenommene schriftliche
Beiträge zum Tagungsband
- 13./14.04.2007: 11. Passivhaustagung Bregenz
- 15.04.2007 Exkursion zu gebauten Passivhäusern
Call
for Papers
PDF 259 kb
Einladung
zur 11. Passivhaustagung 2007
PDF 259 kb
Anreisebeschreibung
PDF 63 kb
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