![]() |
| ||
|
![]() |
2/2004
Die 8. Europäische Passivhaustagung + Fachmesse liegt hinter uns Im österreichischen Krems an der Donau hat sie als Kooperationsveranstaltung von Donau-Universität Krems, Energieinstitut Vorarlberg und Passivhaus Institut mit 600 Teilnehmern aus 14 europäischen und außereuropäischen Ländern ein kräftiges Zeichen gesetzt für die Richtigkeit des eingeschlagenen Wegs. In fünf Arbeitsgruppen wurde engagiert und kompetent vorgetragen, zugehört und mitdiskutiert. An dieser Stelle sei allen jenen herzlich gedankt, die weit über den Kreis der Veranstalter hinaus zum Erfolg des Passivhauses und zum Erfolg dieser Tagung + Fachmesse beigetragen haben. Gelungen ist in Krems die Öffnung der Tagung weit über die Grenzen des deutschsprachigen Europas hinaus. In der Arbeitsgruppe Passive Houses International wurden Erfolge in der Passivhausbewegung unter anderem aus USA, Korea, Irland, Dänemark, Tschechien, Slowakei oder Ungarn berichtet und Strategien zur Etablierung des Passivhausstandards ausgetauscht. Gelungen ist auch die Öffnung der Tagung zu den interessierten Laien. Mit einer öffentlichen Ausstellung, dem Passivhauspfad und der öffentlich zugänglichen Fachmesse war das Thema Passivhaus zwei Tage lang Stadtgespräch. Gezeigt hat sich auch, auf welch hohem Niveau bereits die Diskussionen geführt werden. Das Passivhauskonzept hat sich tausendfach bewährt. Seine Funktionalität und seine kostengünstige Machbarkeit stehen außer Zweifel. Durch die jahrelange konsequente Forschungstätigkeit, durch die engagierte Umsetzung des Passivhausstandards und durch die vielen begleitenden Messungen ist ein enormer Wissenstand allgemein verfügbar und können viele der anfänglichen Fragen und Zweifel als ausgeräumt gelten. Mit diesem Wissen um die gelösten Fragen wurden in Krems aber auch ganz bewusst offene Fragen diskutiert. In der Arbeitsgruppe Ästhetik etwa, wo mit dem provokanten Untertitel Entwurfshemmer Passivhaus? der wechselseitigen Bedingung von architektonischer Qualität und Passivhausstandard nachgespürt wurde. Die 8. Tagung + Fachmesse war auch wieder ein Fest des gemeinsamen Erfolges der Passivhausbewegung. Vieles ist erreicht worden, das vor 8 Jahren noch als Utopie galt. Neben der rasant steigenden Zahl guter, verwirklichter Passivhäuser darf in diesem Zusammenhang hingewiesen werden auf das nunmehr im Wortsinn enorm förderliche politische Klima. In Österreich etwa gibt es kaum mehr eine Wohnbauförderung, die nicht den Passivhausstandard mit speziell attraktiven Konditionen unterstützt. In diesem Sinn sei hingewiesen
Und nicht zuletzt auf die Fachzeitschrift EB, deren aktuelle Ausgabe Sie in Händen halten. Wir wünschen reichhaltiges Lesevergnügen, viel Erfolg in der Passivhausbewegung und freuen uns auf ein Wiedersehen, möglicherweise in Ludwigshafen bei der 9. Passivhaustagung. DI Peter Holzer Mag. Gerhard Schuster Donau-Universität Krems Zentrum für Bauen und Umwelt DI Peter Holzer, Mag. Gerhard Schuster Die 8. Europäische Passivhaustagung + Fachmesse liegt hinter uns Dr.-Ing. Andreas Bühring, Dipl.-Ing. Jürgen Leuchtner, Dipl.-Soz. Arbeit Petra Krug, Dipl.-Ing. Rainer Schüle Marktpotenzial für Passivhäuser und 3-Liter-Häuser Dipl.-Phys. Markus Zwerger Innovative Dämmsysteme Dipl.-Ing. Helmut Schöberl, Dr. Phys. Thomas Bednar Anwendung der Passivhaustechnologie im sozialen Wohnungsbau Dipl.-Phys. Gerhard Lude, Dipl.-Phys. Johannes Werner Das Passivhaus im Thiepvalareal, Teil 1 Dr. Klaus Heidler Innovativer Neubau unterbietet Passivhausstandard Joachim Hoffmann Aktiv zum Passivhaus Fritz Espermüller Großzügige verglaste Gaube bringt Licht und Wärme ins Passivhaus Dipl.-Ing Jörg Schießler Bauherr vom Passivhauskonzept überzeugt Ludger Kämpfer, Dr. Johannes Brugmann Passivhäuser kostengünstig bauen Konzept für Nullheizkosten realisiert Passivhaus-Schulungsunterlagen Das neue Passivhaus Projektierungspaket PHPP 2004 DI Peter Holzer 8. Europäische Passivhaus Tagung 2004: Ein gutes Haus zeigt, was es ist! 9. Internationale Passivhaus Tagung Ludwigshafen 2005 IG Passivhaus (Österreich) Weiterbildung Fachverband Luftdichtheit im Bauwesen Förderung: Geldstrom statt Stromgeld Intersolar 2004 Messeinfo Messerückblick: erneuerbare energien 2004 Unternehmen, Produkte, Buchbesprechungen, Messevorschau, Termine Titelfoto: Wohnanlage im Lupinenweg Holzminden. Bei den Doppelhäusern mit Pultdach befinden sich Photovoltaikanlagen an der Südseite. Foto: tecalor GmbH |
Impressum | Haftungsausschluss | Datenschutz |